In ihrem 5. Jahr bestätigt die formnext 2019 in Frankfurt den Boom der noch jungen Welt der additiven Fertigung.
Mit einem Zuwachs von fast 35% mehr Aussteller und knapp 28% mehr Besuchern im Vergleich zum Vorjahr, ist die formnext die schnellst wachsende Fachmesse und zurecht das weltweite Innovationszentrum der additiven Fertigung und ihren Prozessen.
Während sich 2018 noch 632 Aussteller auf ca. 37.000 qm präsentierten, waren es in diesem Jahr 852 Aussteller auf 53.000 qm. Auch die Besucherzahl erhöhte sich von knapp 27.000 auf 34.500 Besucher.
Impressionen, Trends & Highlights – ein Besuch auf der formnext 2019
Interview mit Dr. Christoph Wadenpohl, Geschäftsführer Hosokawa Micron Powders GmbH, auf der formnext 2019.
Die Trends der formnext 2019 – vom Prototypen zur Serienproduktion
Bisher erfolgreich in der Fertigung von Prototypen ist die additive Fertigung mittlerweile in der Industrie angekommen. Der Hype der vergangenen Jahre ist dem lösungsorientierten Umgang mit 3D-Druckverfahren gewichen. Die formnext 2019 zeigt, dass unter Berücksichtigung der Prozesse und Abläufe die additive Fertigung eine Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Verfahren sein kann.
So haben deutlich mehr Aussteller praxistaugliche Lösungen gezeigt, die mit der Einbindung in die vor- und nachgelagerten Prozesse die additive Fertigung in die Wirtschaftlichkeit bringen.
formnext 2019 – Perspektiven und Herausforderungen
Als Experte für die Verarbeitung und Vermahlung hochfeiner Pulver für die additive Fertigung sehen wir uns oft vor die Herausforderung sehr spezifischer Anforderungen gestellt. Je nach Anwendung muss das Ergebnis verschiedene Eigenschaften aufweisen, die das Ausgangsmaterial nicht zwangsläufig mit sich bringt. Insbesondere beim 3D-Druckverfahren mit Kunststoffen, für das Kunststoff zu feinstem Pulver vermahlen wird, sind die technischen Möglichkeiten des Mahlens durch die gegensätzlichen Anforderungen begrenzt. Hier sind Materialwissenschaftler gefordert, die Quadratur des Kreises zu ermöglichen.